Digitaler Unterricht: eine sinnvolle Ergänzung mit tollen Möglichkeiten

Das internationale Austausch-Projekt „Connecting Youth“ hat alle Teilnehmer viel gelehrt. Zum Abschluss präsentierten die Schüler was sie über die bzw. von den anderen mitnehmen. Und das ist beeindruckend.

Foto: Getty Images/Witthaya Prasongsin

In zehn Minuten präsentieren, was man in fünf Wochen gelernt hat: das würde vielen Erwachsenen schwer fallen. Zumal wenn die Inhalte in Englisch und online via Videokonferenz vermittelt werden. Die Schüler der drei Klassen aus Diani/Kenia, Silkeborg/Dänemark und Hamburg/Deutschland meisterten diese Aufgabe mit Bravour. Kleinere, aber ganz natürliche Unsicherheiten, wurden sympathisch mit Lächeln und Lachern umspielt.

Freude an der Praxis

So unterschiedlich die Jugendlichen auch aufwachsen, geeint hat sie in diesem Projekt die Freude daran etwas Neues kennenzulernen und ihr Englisch praktisch anzuwenden. Alle zeigten großen Respekt für die Präsentationen der anderen. 

Die Präsentationen waren sehr unterschiedlich und jede auf ihre Art gut und interessant. Während die Kenianerinnen mündlich vortrugen, nutzten Dänemark und Deutschland Powerpoint-Folien als Unterstützung.

Gymnasium Silkeborg

Dänemark begann mit dem von der Hamburger ATW  Gelernten, z.B. den signifikanten deutschen Persönlichkeiten Konrad Adenauer, Albert Einstein und Martin Luther. Wichtige historische Meilensteine, wie der zweite Weltkrieg, die Teilung und die Wiedervereinigung bildeten weitere Pfeiler der Präsentation. Die dänischen Schüler sprachen über Umwelt-Themen und die politische Struktur und das Thema Korruption in Kenia. 

Lulu High School

Lulu Girls High School begann die Präsentation mit einem großen Dankeschön an die Initiatoren von ProBildung-Schule und die Sponsoren Zoom und Logitech. Sie gingen mit besonderer Intensität auf das von und über Zoom und Logitech Gelernte ein. Die Wertschätzung für das Engagement war bemerkenswert und zeigt, wie dankbar derartiger Einsatz aufgenommen wird. Zudem fanden die Schülerinnen die unterschiedliche Schüler-Kleidung in Dänemark und Deutschland bemerkenswert. Die deutsche Geschichte mit dem 2. Weltkrieg und seinen Folgen war ebenfalls ein gewichtiges Thema bei den Kenianerinnen. 

ATW Hamburg

Von der Hamburger ATW berichtete ein Schüler aus England  – aus der Perspektive eines Zugezogenen – sehr klar strukturiert und per Charts auch optisch dargestellt.

Die Abschluß-Präsentation zeigte viel Gelerntes der Schüler, ein eindeutiger Fortschritt war erkennbar. Dies wurde auch von den Lehrern bestätigt.

Im Januar werden wir in einer öffentlichen Video-Konferenz gemeinsam mit den Beteiligten das Projekt analysieren. Datum: 25.1.2022. Hier der Registrierungslink.

Hier geht es zu :