Das rät der Motivations-Coach bei pubertären Blockaden

Wie geht man am besten mit schwierigen Situationen um? Wir befragen den Motivations-Coach zu Herausforderungen und Chancen einer pubertären Blockade.

Foto: privat

Lukas zieht die Kapuze seines Hoodies über den Kopf und ist weg. Schon wieder! Dabei ist erst Montag, dritte Unterrichtsstunde. Der Junge ist in den stillen Protest gegangen und sitzt ab jetzt nur noch die Zeit ab, erfasst sein Chemielehrer die Situation. Von Lukas wird bis Schulschluss voraussichtlich nichts mehr kommen, auch keine stille Mitarbeit. 

Das stresst den Lehrer, weil er faktisch nichts machen kann – bis die Zensuren es halt regeln. Nach außen übergeht er Lukas Verhalten und fährt mit seinem Unterricht fort. Das Verhalten soll bloß keine Nachahmer finden.

Lukas Physiklehrerin hat ihn für dieses sture Verhalten erst letzte Woche wieder scharf ermahnt, vor der gesamten Klasse. Gedisst, wie der Schüler es nennt. Am liebsten hätte sie ihm einen Verweis für „zu häufig bocken“ erteilt, berichtet sie ihrem Chemie-Kollegen im Lehrerzimmer – Lukas ist dort mittlerweile zum Dauerthema geworden. Die Lehrerin fühlte sich wiederholt persönlich von Lukas provoziert, gesteht sie sich ein. Auch, wenn sie dies freilich besser wissen müsste und es nicht persönlich nehmen solle. Aber sie sei halt auch nur Mensch.

Früher war vieles anders.

Lukas ist 16 Jahre und geht in die 10. Klasse des mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasiums seines Heimatortes. Er ist Einzelkind. Sein Vater hat einen holzverarbeitenden Betrieb, bei dem Lukas Mutter im Büro ganztags mitarbeitet. Beide sind beruflich stark eingespannt. Die Firma läuft grad nicht so gut – eigentlich schon seit Jahren nicht. Da bleibt kaum Zeit für den Jungen. Das war bisher auch nicht nötig.

Noch vor ca. zweieinhalb Jahren war Lukas viel mit seinen Leuten zusammen und Hoffnungsträger in seinem heimischen Fußballverein. Dieses Leben scheint weit zurückzuliegen. Nicht wegen Corona, sondern weil sich Lukas verändert hat.

Seine Freizeit verbringt er praktisch ausschließlich in seinem Zimmer. Multiplayer-Computerspiele sind sein einziger Zeitvertreib. Von seinen Team-Mitspielern aus dem Netz kennt er gerade mal die Spielernamen und ihre markigen Sprüche. 

Ihm zollen sie jedoch großen Respekt. Wer wie Lukas, alias Loneley Warrior 05, so schnell die Gamer-Bestenliste aufsteigt, hat ihn sich redlich verdient. Die Noten in Mathe, Deutsch, Englisch und vielen Lernfächern befinden sich dagegen im freien Fall. 

Lukas aus Sicht seiner Eltern.

Lukas Vater ärgert die Blockade seines Sohnes. Mit einer Null-Bock-Einstellung käme man definitiv nicht durchs Leben, warnt er seinen Sohn, wann immer das Thema hochkommt, mittlerweile fast täglich. Was, wenn er, der Vater, so seinen Betrieb führen würde? Wo käme dann das Geld her? Außerdem sei Lukas ja intelligent und könne die Schule mit Links machen, wie die Vergangenheit zeige. Wenn er nur wolle. Folglich sei Lukas nur zu faul dazu. 

Die Mutter dämpft verunsichert ab. Der Junge sei im Herzen gut und mit all dem Neuen überfordert.  Was den Eltern noch entgeht: Lukas Verhalten ist keine aktive Blockade. Es ist vielmehr ein Rückzug nach innen, in seine letzte Schutzzone, wie sich noch zeigen wird. Die äußere Passivität ist nur eine Folge dieses Cocoonings.

Erfolglose Lösungsansätze:

Dabei haben Lehrer und Eltern verschiedene Versuche unternommen, um Lukas zu helfen und vor seinem Schlingerkurs zu bewahren. 

Klassenlehrer und Schulpsychologe setzten bis vor einem halben Jahr noch insbesondere auf mehr Motivation. Sie empfahlen den Eltern, zusammen mit dem Sohn die Berufs- u. Lebensziele wiederholt zu visualisieren – ein schönes Leben mit einer guten Ausbildung, spannenden Auslandsreisen als junger Mann, einem guten, sicheren Job und Auskommen. Ein besseres Leben als das der Eltern, könne und solle er sich schaffen. 

Ansonsten bräuchte der Junge mehr Lernstruktur, mehr Aufgaben und Verantwortung in der Familie – was den Verbund wieder festigen solle – sowie mehr Kontrolle bei der Umsetzung all dessen, durch die Eltern. Und für das Fachliche natürlich Nachhilfe. Diese Bemühungen hatte jedoch wenig Bestand. Lukas zog sich nur noch weiter zurück, was wiederum immer häufiger zu Ausrastern des Vaters führte. Eine destruktive Spirale ins Aus.

Ursachenforschung

Zu diesem Zeitpunkt kamen die Eltern zu mir in die Beratung. Ziel war es, mit Lukas die Motivation zu finden, die ihn wieder zum Lernen bringen kann. Dazu musste jedoch zuvor die wahre Ursache für Lukas Verhalten ermittelt werden – das war auch den Eltern klar. 

Schon in den ersten Gesprächen mit dem Jungen und/oder seinen Eltern zeichnete sich immer klarer ab, dass Lukas schon seit der 6. Klasse zunehmend mit seiner Schulsituation hadert. Er lehnt es ab, „gegängelt“, kontrolliert und beurteilt zu werden. Lukas Drang nach Freiheit entfaltete sich mit jedem Gespräch 6stärker. Warum aber, hatte der Junge es dann nicht schon viel früher gezeigt, fragten sich die Eltern? Weil Lukas es selbst nicht wusste.

Motivation? Bisher nur extrinsisch

Seit der Grundschule galt Lukas als der brave Junge, der gute Schüler, ja, sogar der Klassen-Überflieger. Das war seine Rolle in der Familie gewesen (Motivationstyp: externes Selbstverständnis). 

Zudem hatte er in den ersten Schuljahren gelernt, für gute Noten viel Anerkennung und Aufmerksamkeit von Eltern und Lehrern zu erhalten – was er sichtlich genoss (Instrumentelle Motivation). Mittlerweile waren Eltern und Lehrer sein Leistungsniveau gewöhnt. Die Aufmerksamkeit, insbesondere die seiner Eltern, wurde ein immer selteneres Gut, welches weitestgehend in den Betrieb des Vaters abfloss.Beide Antriebe sind extrinsischen Motivatoren zuzuordnen. Vereinfacht gesagt, sind dies erlernte Überzeugungen, die wir von unserer Umwelt übernommen haben. Lukas trug beide Motivationen viele Jahre in sich. Er war es gewohnt, so zu denken und zu handeln. Bis die Pubertät es ihn vergessen ließ.

Das Dilemma mit der Motivation in der Pubertät

In der Adoleszenz werden große Teile des kindlichen Gehirns umgebaut. Bisherige Verknüpfungen gehen verloren, neue müssen danach erst entstehen – danach! In der Zwischenzeit hat der junge Mensch zeitweise Zugriff auf … nichts. Das nächste Dilemma: Die Reihenfolge, in der sich das Hirn verändert, ist von hinten nach vorne. 

Zu Beginn reift bei Jungs der Hipocampus neu aus. Er ist für mutiges und draufgängerisches Verhalten verantwortlich – ahnen Sie was? Biologisch gesehen, macht dies schon Sinn. Denn durch den vorübergehenden Verlust von bis zu 30 Prozent (bei Jungs) weniger Andockstellen für den Glücksbotenstoff Dopamin, braucht es mehr und stärkere Reize an Spannung und Intensität für dasselbe Maß an Glücksgefühl – die berüchtigten Mutproben zum Beispiel. 

Bei Mädchen startet der Umbau in der Amygdala. In ihr spielen sich die zum Teil sehr intensiven Gefühlswallungen ab, unter denen die jungen Frauen oft leiden. 

Erst später beginnt bei beiden Geschlechtern das Stirnhirn (Präfrontaler Cortex, PFC) mit seiner Ausreifung. Dort sind höhere Funktionen untergebracht, wie Motivation, Planung, die Abschätzung von Konsequenzen und die Impulskontrolle. Wenn man dies alles berücksichtigt, lässt sich das ansonsten seltsame Verhalten der Teenager ganz einfach nachvollziehen.Auch Lukas Gehirn ist aktuell in großen Teilen „under construction“. Die beiden extrinsischen Motivationen zu Lernen sind ihm abhandengekommen, der Glücksspiegel ist so niedrig wie selten zuvor und durch eine stark eingeschränkte Impulskontrolle werden ganz rudimentäre Charaktermerkmale viel stärker sichtbar – hier seine enorme Willensstärke. Lukas schaltet damit auf maßlos Stur – die passive Form von Aggressivität.

Er lehnt die Schule mit einer Intensität und Klarheit ab, wie er sich selbst nicht kennt. Nur, wie soll er damit umgehen? Er muss ja hingehen. Kurzer Optionen-Check: Love it (Annahme was ist), change it or leave it?. Für Lukas bleibt nur Möglichkeit drei übrig, die Flucht. Und in Anbetracht der Schulpflicht, nur die Flucht nach innen.

Wenigstens findet er im Computerspiel mit waghalsigen Mutproben neue Quellen für Dopamin-Glück und durch seine Gamingfreunde Anerkennung für seine Spielekompetenz.

Die Eltern verstehen erst jetzt, welchen wichtigen Zweck das Gaming für Lukas momentan erfüllt. Der Junge hat intuitiv für sich selbst gesorgt. Dafür, dass seine grundsätzlichen Bedürfnisse wieder besser gedeckt werden. Auf einmal wird sein Verhalten nachvollziehbar, auch wenn es nicht zukunftsweisend erscheint.

Es ist landläufig bekannt, dass es den meisten Jungs in der Pubertät hilft, wenn die Eltern ihnen Grenzen aufzeigen und klare Ansagen machen. Missverstehen Sie dies jedoch nicht als Einladung zu Texten á la „Solange Du Deine Füße unter meinen Tisch stellst …“. Neue Erziehungsregeln jetzt unter Hochdruck in den Jugendlichen einfüllen zu wollen, scheitert schlichtweg am Zugriff auf das Hirn.

Nützen Sie die Wandlung vielmehr als Chance, den jungen Mann nach und nach in seine Eigenverantwortung zu nehmen. Leiten Sie destruktive Kräfte soweit möglich um, zur Gestaltung der Zukunft. Das Vorgehen in Kasten 1 kann zur Klärung beitragen. 

Ein vielversprechender Ansatz in der Pubertät ist es, eine intrinsische Motivation zu finden. 

  • Ich tue etwas, weil es mir Freude macht, weil es mich erfüllt, weil ich damit nicht aufhören will (intrinsische Prozessmotivation; Beispiel dafür: ein Hobby)
  • Ich tue etwas, weil ich das für mich machen muss, weil ich es als meine innere Aufgabe / innere Pflicht erlebe. Es ist Teil meiner Vision, so zu leben (internes Selbstverständnis, Beispiel: Sich für die Umwelt / Tierschutz / andere Menschen einsetzen

Ein neuer Lösungsansatz

Die vielbeschworene extrinsische Instrumentelle Motivation: Ich lerne jetzt, damit ich einen guten Abschluss, eine gute Ausbildungsstelle, einen guten Job, gutes Gehalt und dadurch ein schönes Leben erhalte, kann pubertierende kaum erreichen. Es mangelt ihnen im Frontallappen auch dafür zu sehr an der Fähigkeit, zu planen und die Folgen abzuschätzen.

Was auch Lukas hilft ist, mit ihm eine intrinsische Motivation für seine nächsten Schritte zu finden. In seinem Fall ist es das Streben nach mehr Freiheit und Selbstbestimmung.

Die Umsetzung

Die Veränderung braucht dabei nicht die beste Lösung aus Sicht der Eltern zu sein, sondern die bestmögliche aus der Sicht des Jungen. Unser Schulsystem bietet zum Glück viele Möglichkeiten, später aus eigenem Antrieb fortzuführen, was zuvor unterbrochen wurde.

Für Lukas kommen drei Möglichkeiten in die nähere Auswahl:  

  1. Die 10. Klasse bestehen, mit Abschluss Mittlere Reife abgehen und eine Lehrstelle antreten – nur welche?
  2. Die 10. Klasse nicht bestehen, Mittelschulabschluss (Quali) beantragen und erst mal ein Orientierungsjahr zuhause einlegen
  3. Mit Abschluss Mittlere Reife oder Quali abgehen und auf eine freie alternative Schule wechseln, zur beruflichen Orientierung und zur Erlangung des Abschlusses, der dafür nötig ist.

Freie Alternativeschulen

Weltweit orientieren sich Freie alternative Schulen an den Werten: Demokratie, Recht, Freiheit und Verantwortung. Selbstbestimmte Bildung und das Recht auf Mitbestimmung sind wesentliche Säulen dieser Schulen. Hier können Schüler stärker darauf Einfluss nehmen, was sie wann und wie lernen. Abschlüsse werden extern gemacht. (Siehe Kasten 2: Freie alternative Schulen).

Lukas macht sich auf den Weg

Die Entscheidung ist getroffen: Lukas will auf eine freie alternative Schule wechseln. Er möchte nicht ein Jahr zuhause und isoliert nach seinem Berufsziel forschen. Isoliert war er jetzt schon zu lange. 

Noch hat er keinerlei Ahnung, was er später mal machen möchte und welchen Abschluss er dafür anstreben sollte. Dieses Nichtwissen nervt ihn. Es ist aber ein essenzieller Bestandteil des neuen Weges, versteht er widerwillig, der angenommen werden will.

Zusammen mit seinen Eltern informiert sich Lukas bei verschiedenen freien alternativen Schulen über die Möglichkeit eines Übertritts. Er führt Gespräche mit Lernbegleitern, auch mit einigen Lehrern seiner gegenwärtigen Schule. Das Ziel reift in ihm, vor dem Übertritt die 10. Klasse erfolgreich abschließen zu wollen.

Nicht alle freien alternativen Schulen können oder wollen einem Schüler aus der 10. Klasse einen Platz anbieten. Noch ist nichts entschieden. Doch die Spannung der letzten eineinhalb Jahre haben sich spürbar verringert. Dies merkt auch sein Chemielehrer. 

Da ist erstmals wieder Licht am Ende des Tunnels für den jungen Mann.

Die Kommunikation zu Ihrem Sohn ist schon lange unterkühlt? So finden Sie dennoch zu einer intrinsischen Motivation?

1.  Neutrales Beobachten OHNE innere Abwehr 
Ermutigen Sie Ihren Sohn, seinem Unmut immer wieder Ausdruck zu verleihen –kultiviert und konstruktiv. Dies gelingt nur dann gut, wenn Sie selbst in einer neutralen und neugierig offenen Haltung ihm gegenüber sind. Innere Abwehr brächte den Prozess womöglich schnell wieder zum Erliegen. Bewerten Sie seine Aussagen nicht. Betrachten Sie seine Aussagen auch nicht als Kritik an Ihnen, sondern an seiner Lebenssituation. Ein gedachtes: „Ach, das ist ja interessant!“ hilft vielleicht. Sie müssen auch nicht seiner Meinung sein. Vertrauen Sie darauf, dass sich in seiner Kritik hilfreiche Lösungsansätze verstecken.

2. Unsicherheiten und Nichtwissen erlauben und aussprechen
Erlauben Sie sich als Eltern, nicht sicher zu wissen, was das Beste für Ihren Sohn ist. Was macht das mit Ihnen wirklich? Teilen Sie ihre Unsicherheit mit ihm. Pubertierende kapitulieren oft an der vermeintlichen Überlegenheit ihrer Eltern und verschließen sich dann schnell.

3.  Visionären Lebensziele 
Unsere Gesellschaft ist stark Fehlerorientiert. Für Problemlösungen dient uns jedoch besonders der Blick auf das gewünschte Ziel. Unterstützen Sie Ihren Sohn dabei, aus dem, was aus seiner Sicht falsch läuft, mögliche Lebensziele abzuleiten. Tipp: Brainstormen Sie unbedingt, ohne zu kommentieren und bewerten. Die ersten Ziel-Ideen müssen auch nicht sofort richtig oder machbar erscheinen. Essenzielle Ziele zeigen sich oft erst nach mehreren Durchläufen. Letztlich tun auch Sie alles, weil sie sich irgendwie gut fühlen wollen. Zu frühe Plausibilitätskontrolle erstickt den Kreativprozess im Keim.

4. Dein nächster Schritt und Beitrag

Teilen Sie weit entfernte / große Ziele in Etappenziele auf und – wo nötig – sogar in Microsteps. Stellen Sie dazu offene Fragen und haben Sie Geduld, wenn die Antworten nicht sofort kommen: 

  • Welche Optionen hast Du jetzt?
  • Was wären die möglichen Folgen (positiv wie negativ)? 
  • Welche Vorgehensweise fühlt sich gerade am stimmigsten an? 
  • Welche Entscheidung könntest Du am besten verantworten? 
  • Was macht das mit uns? 
  • Wie weit könnten wir als Eltern mitgehen?

 „Du bist unzufrieden? Okay. Dann lass uns konstruktiv sein und herausfinden, was Dein Ziel ist der nächste Schritt dorthin für Dich wäre.“ Bieten Sie diesen Prozess wenn möglich immer dann an, wenn es zu stärkerem Unmut kommt. Ihr Sohn entscheidet, ob er ihn nützen will. Er verantwortet aber auch seine negative Stimmung, wenn er sich mal dagegen entscheiden sollte. 

5. Laufen lernen – einmal mehr.

Helfen Sie Ihrem Sohn dabei, sich erstmal nur auf diesen einen nächsten Schritt zu fokussieren und ihn zu gehen. Für mehr Voraussicht fehlt ihm im Moment evtl. die neuronale Ausstattung. Danach reflektieren Sie mit ihm, was sich infolgedessen ergeben hat. Dies trägt dazu bei, dass sich der Junge seiner Selbstwirksamkeit bewusst(er) wird. Nächste Schritte gehen dann evtl. einfacher. 

Freie Alternativschulen:

Freie Alternativschulen sind Lern- und Lebensräume, die von allen Beteiligten kooperativ gestaltet werden. Dies fördert Gemeinsinn, gewaltfreie Konfliktlösungen und das Verständnis für andere. 

Jede Schule integriert verschiedene pädagogische Vorstellungen in ihren Konzepten – orientiert an Reformschulen aber auch an aktuellen erziehungswissenschaftlichen Erkenntnissen. Jeder hat das Recht auf Selbstbestimmung und Schutz. Spielen, soziale und emotionale Erfahrungen sowie die Interessen der Schüler sind Bestandteile des Lernens.

  • 108 Schulen mit ca. 8.400 SchülerInnen, hauptsächlich in freier Trägerschaft; 40 Gründungsinitiativen 
  • Fast alle Schulen bieten Primar- und Sekundarstufe (jeweils Einzügig)
  • Die meisten sind Ganztagsschulen, teils inkl. KiTa
  • Elternbeiträge werden einkommensabhängig erhoben

Weiterführende Informationen: Bundesverband der Freien Alternativschulen e.V. (BFAS), www.freie-alternativschulen.de

(Stand April 2020)

Über den Autor

Matthias Deuerling arbeitet als Konfliktberater und Motivationscoach mit eigener Praxis am Tegernsee

http://www.matthiasdeuerling.de